Das „Humburg-Haus“

Kultureller Anziehungspunkt mitten in Barmstedt

Humburg-Haus
Das Humburg-Haus in der Chemnitzstraße mit dem "Lütt Humburg-Huus" auf der linken Seite

Nach dem Tod seines Bruders übertrug der in Hamburg lebende Dr. med. Ernst-Heinrich Humburg (1912-1999) am 26. Mai 1989 im Wege einer sogenannten "fiduziarischen" Schenkung - das bedeutet einer Schenkung zu treuen Händen unter Auflagen zur Verwendung - Haus und Grundstück von etwa einem Hektar auf die Stadt Barmstedt.

Danach wurde das historische Gebäude zunächst aufwändig renoviert und restauriert, das Wirtschaftsgebäude abgerissen und die Fläche zusammen mit dem Hof in einen idyllischen dörflichen Platz mit Bauerngarten, Streuobstgarten und Wiesen verwandelt. Den klassischen und viel beachteten Bauerngarten legte Dr. Humburg noch selbst an. Er ging dort bis zu seinem Tod mit Anpflanzungen und Pflege sehr oft seiner Leidenschaft nach.

In die Umgestaltung wurde auch die südlich angrenzende Fläche einbezogen. Aus den zugehörigen Wiesen und den früher dahinter befindlichen Schrebergärten schuf die Stadt Barmstedt in den Jahren 1991/92 den "Krückaupark", eine wasserdurchzogene Naturlandschaft, die sich als Auwald (fast) ohne menschlichen Eingriff entwickeln kann. Die ursprünglich geplante, allerdings umstrittene Remäandrierung der Krückau ließ sich nicht finanzieren.

Die Verwaltung des Hauses übernahm ein am 21. März 1992 von Dr. Ernst Heinrich Humburg gegründeter Verein, der durch die Satzung verpflichtet wurde, die Einhaltung der Auflagen zur Verwendung des Hauses und Grundstücks durch die Stadt Barmstedt aus dem Schenkungsvertrag sowie aus weiteren mit der Stadt geschlossenen Verträgen zu überwachen.

Eindrücke von Außen und Innen

Die Rückseite des Humburg-Hauses mit Bauerngarten
Ein weiterer Eindruck des öffentlichen Bauerngartens
Die offene Streuobstwiese hinter dem Bauerngarten
Ein Blick in den Saal des Humburg-Hauses
Ein weiterer Blick in das Hausinnere